Donnerstag, 23. August 2012

22.08.2012 - Mittwoch
Unser Thema heute: 
Automatik Schleusen tztztz



Unsere Route heute:
Hoya - Bremen



Betriebsstunden: 2.164,6 - 2.172,0 = 8 Std. Fahrt  
Km 298 - 366 = 68 km Fahrt
Barometer: 1006 mit 85 % Luftfeuchtigkeit
Wetter: leicht diesig und 19 ° am frühen Morgen.

Unser Guten Morgen Bild



08:30 Start  bei inzwischen guter Sicht

Die blaue Brücke von Hoya bei Tag



Gegen 10:00 Uhr kommen wir an die Schleuse Dörverden und müssen 30 Minuten warten. 



Auf die Damen, fertig machen zum Gefecht :-)


An der Ostseite sind  nur Leitern zum Festmachen. Die Poller sind außer Betrieb. Wolf rief noch vom Steuerstand: "Mach doch fest an dem Poller" - ich zurück: "Da ist nichts zum Festmachen" - er zurück: "Mach endlich fest! Da ist doch ein Poller!!" - "NEIN!" kam nur von mir zurück - er musste sich selbst überzeugen.

 So ein Pech aber auch, wir halten uns dann an der Leiter mit dem Schleusenhaken fest. Ich stütze uns noch von der Wand ab. Schön glitschig ist so eine nasse Schleusenwand. Gottlob ist es eine sehr kurze Schleusung, schon nach 5 Minuten fahren wir wieder aus der Schleuse. 

12:10 Uhr kommen wir zur Schleuse Langwedel.

Ankommen - einfahren - schleusen - ausfahren - so lieben wir das :-)




So fahren wir Bremen entgegen, ab BB ist es noch ziemlich ländlich, währen man an StB schon langsam merkt, dass man einer Großstadt entgegen fährt. 


Gegen 15:00 Uhr erreichen wir für heute unsere letzte Schleuse: die Kleinschifffahrtsschleuse Hemelingen! Ein echtes Highlight, wenn man sie zum ersten Mal befährt! Es ist eine Selbstbedienungsschleuse mit einem ziemlich langen schmalen Schleusenkanal. Spundwände rechts und links.


 Wir haben natürlich keine Fenderbretter draußen. Wer vermutet in einer Kleinschifffahrtsschleuse schon Spundwände? Wir machen an StB fest und ich versuche, die dicken Fender so zu halten, dass wir einigermaßen sicher sind. Die "Bummler" macht hinter uns fest. Wo nun ist die Selbstbedienung? Gesine von der "Bummler" haut 2 Jungs an, die dort zu sehen sind: "Auf den schwarzen Knopf drücken" heißt es. Doch wo zum Geier ist ein schwarzer Knopf? Also tasten wir uns weiter bis zum Ende des Kanals, dort finden wir an StB eine kleine Anlegestelle: Fender ganz flott ganz tief legen, denn das ist hier wohl eher für 2 m Boote gedacht. Wolf muss raus, denn der "schwarze Knopf" ist eine gelbe Vorrichtung an einer Aufhängung. Diese wäre höchstens mit dem Bootshaken zu erreichen gewesen. 

Zu allem Überfluss kam bei diesem ganzen Manöver ein kurzer aber ziemlich heftiger Regenschauer mit ziemlichen Böen. 

Ja, wenn es kommt, dann kommt eben alles zusammen. 

Die Schleuse ist 25 m (zumindest in der Beschreibung). Die "Bummler" und wir passen gerade man so rein. Wir an BB und das andere Schiff an StB - hintereinander hätten wir nicht anlegen können.

Die Bedienung in der Schleuse ist nur an BB, dafür gibt es einen Schwimmsteg. Wenigstens ein Vorteil.



15:30 fahren wir aus der Schleuse. Auf dieser Seite ist der kleine Anlegesteg gut erkennbar, denn der Anleger ist vor der Spundwand und nicht wie auf der anderen Seite eingelassen.

Der Yachthafen des SV Weser direkt am Stadion gelegen

 kleine Fähre zum Café Sand


er fährt nicht mehr raus

das Theaterschiff




Die Roland von Bremen


Kurz nach 16:00 Uhr machen wir in der Marina Bremen fest. Wir liegen im Strom. Es ist ein Längsanleger zur Weser hin und etwas unruhig.
 Die Marina

Wir liegen direkt an der Schlachte und an km 1 der Unterweser zu Füßen der Stephaniekirche.

Auf der "Bummler" gibt es wieder einen guten Ostfriesentee. 

Noch ein kurzer Spaziergang über die Schlachte und am Ufer zurück.






Dann gibt es gute Bratkartoffeln an Bord. Eine ziemlich bedrohend aussehende Wolkenwand zieht auf - aber an uns vorbei.



Wenn es nicht passt, dann wird der Fahrerstand eingefahren und die Passagiere müssen den Kopf einziehen, bis es passt :-)



Und so geht auch dieser Tag zu Ende - mal schauen, wie wir im Strom schlafen.

1 Kommentar:

  1. Schöne Bilder! Aber paßt bloß auf mit zuviel Ostfriesentee! Gerüchten zufolge sorgt der bei Dauerkonsum für akute 'Unterhopfung'! Das kann gefährlich enden ;-)

    Weiterhin gute Fahrt,

    LG, Bernhard

    P.S. Euere Verifizierungscodes sind oft fast nicht zu knacken, bzw. zu lesen. Wirklich schwierig....

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